Redemptoristenkapelle:

Das Bild von Maria, der Mutter von der immerwährenden Hilfe hat seinen Ursprung im 14. Jahrhundert wohl auf der Insel Kreta. Es ist eine Ikone, eines der weitverbreiteten und hochverehrten Gebetsbilder der Ostkirche.

Das Gnadenbild wurde nach wechselvollen Irrfahrten 1867 von Papst Pius IX. dem Redemptoristenorden für seine Kirche Sant’ Alfonso in Rom an der Via Merulana anvertraut. 

Fünf Jahre später malte der Redemptoristenbruder Max Schmalzl diese Ikone in das Gewölbe der Hauskapelle im ehemaligen Kloster von Maria Hilf Vilsbiburg.

 

O Maria, Dir vertraue ich mich an;
in meinem Suchen, in meiner Ohnmacht,
in meinen Ängsten.
Du nimmst mich hinein in Dein Gebet.
Du schenkst mir Hoffnung und Geborgenheit.
O Maria, Dir vertraue ich mich an;
mit der ganzen Kraft meiner Seele.
O Maria, Dir vertraue ich mich an.

Maria, Mutter von der immerwährenden Hilfe
aus der ehemaligen Redemptoristenkapelle
in Maria Hilf Vilsbiburg.

Maria trägt das Kind. Mit beiden Händen hält sich der kleine Jesus an der rechten Hand der Mutter fest. Er schaut dabei auf einen der beiden Engel, die die Leidenswerkzeuge hinhalten (Kreuz, Lanze und Schwamm). Der junge Jesus ahnt sein Leiden und seinen Tod. Ängstlich sucht er Zuflucht bei Maria. Dabei löst sich eine Sandale vom Fuß. Das Gold des Hintergrundes und das grüne Gewand Jesu tauchen alles Leid und den Tod in Gottes Licht. Gottes Liebe und Trost umfangen den Menschen in seiner Not. Rot, die Farbe des Gewandes Marias ist die Farbe der Liebe, das Dunkelblau des Mantels weist hin auf ihren Glauben und ihr Vertrauen, Ermutigung auch für uns.